Traumasensible Gruppensupervision / Jahresgruppen
Gruppensupervision ist die gemeinsame Beratung von Fachmenschen unterschiedlicher Einrichtungen oder Institutionen. Die besondere Stärke dieser Supervisionsform ist die Kombination unterschiedlicher Fachkompetenzen, die von den TeilnehmerInnen mitgebracht werden. In der traumasensiblen Gruppensupervison werden die eingebrachten Anliegen in einer Gruppe unter der besonderen Berücksichtigung traumasensibler Aspekte bzw. der traumabedingten Verhaltensweisen betrachtet.
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Gruppensupervision ist die gemeinsame Beratung von Fachmenschen unterschiedlicher Einrichtungen oder Institutionen. Die besondere Stärke dieser Supervisionsform ist die Kombination unterschiedlicher Fachkompetenzen, die von den TeilnehmerInnen mitgebracht werden. In der traumasensiblen Gruppensupervison werden die eingebrachten Anliegen in einer Gruppe unter der besonderen Berücksichtigung traumasensibler Aspekte bzw. der traumabedingten Verhaltensweisen betrachtet.
In der Supervisionsgruppe erforschen wir zum Beispiel den „guten Grund“ von Verhaltensweisen, sehen uns Bewältigungsstrategien an und entwickeln darüber Lösungen oder nächste Schritte im Umgang mit den Menschen, die in der Supervision vorgestellt werden. Es werden Traumadynamiken wie Spaltung und Wirkungen auf die Familie, das Team und/oder die Einrichtung betrachtet und bearbeitet.
Wir nutzen vielseitige Techniken wie z.B. die Ego-State-Arbeit (Arbeit mit den inneren Anteilen), unterschiedliche Formen systemischer Methoden wie z.B. Aufstellungen, Rollenspiele und auch gezielt schonende Beratungsmethoden. Neben dem Blick auf die Menschen, die wir begleiten, hält die Supervision auch immer den Blick auf uns selbst, unsere Rollen, Übertragungen und Gegenreaktionen. Wenn möglich und sinnvoll, beschäftigen uns auch die eigenen Themen, die mit den eingebrachten Fragen angesprochen oder sogar getriggert werden. Ebenso werden wir die Aspekte der Sekundären Traumatisierung, der Selbstfürsorge, ein achtsames Miteinander und der Frage, WIE für sich-selbst-sorgen einbeziehen.
Die Supervision ist geprägt von einer achtsamen und traumapädagogischen Grundhaltung, die vor allem durch Respekt, Wertschätzung und Transparenz getragen wird. Es ist unser Grundverständnis, dass die/ derjenige, welche das Anliegen einbringt, die ExpertIn für die Lösung ist.
Praktisches:
TN-Anzahl: ab 6 bis max. 8 Personen
Ort: Institut Trauma und Pädagogik, Mechernich-Firmenich
Es gibt zur Zeit zwei laufende geschlossene Gruppen.